Weitere Übersetzungen

Marie Luise Knott

Danielle Auby, Der Wald der toten Dichter, Köln 1995, übersetzt von Marie Luise Knott

 

Link zur Rezension in der FAZ

Link zur Rezension im Focus

 

Klappentext:

1931 wurde im L'Herault im französischen Languedoc ein Wald mit 560 Bäumen gepflanzt - ein Wald als Gedenkstätte für 560 im Ersten Weltkrieg gefallene Schriftsteller und Dichter. Alle sind sie im selben Jahr, 1891 geboren. und alle kommen sie sinnlos um im selben Weltkrieg. Zwillingsleben haben sie geführt, sinnlos im Tod und sinnlos in der gedenkseligen Vereinnahmung durch die Überlebenden und Nachgeborenen.

Danielle Aubys Buch ist eine Herausforderung an die Zeit und an das Versessen. Sie läßt diese Menschen wieder aufleben, indem sie sie beim Namen nennt, sie folgt ihren Spuren, läßt ihre Lebenswege sich kreutzen, sucht Begegnungen zwischen Dichtern und Dichtern, Deutschen und Franzosen, sie imaginiert die Fortsetzungen der Lebensgeschichten und bewahrt so ihre Schicksale vor der Gleich-Gültigkeit im Vergessen.