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Marie Luise Knott

Laurende Maures und Christian Straboni: Chapeau, Herr Rimbaud, Comic, a.d. Französischen von Marie Luise Knott, 82 Seiten, gebunden, Berlin 2011

 

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JULI 1886, Abessinien, am Horn von Afrika, 15 Jahre nach der Niederschlagung der Pariser Commune. – Im Hafen von Tadjoura trifft der ehemalige Kommunarde, Jean Roch Folelli, ein entflohener Sträfling, auf Arthur Rimbaud, der sich angeekelt von der französischen nachrevolutionären Normalität auf die Suche nach einem Anderswo begibt. Mit dem Satz: „Die Poesie ist nichts als Schwindel“, stürzt sich der König der Dichter unter der glühendheissen Sonne des fernen Kontinents in den Waffenhandel. Ein abenteuerliches Herz auf unergründlichen Wegen ... Chapeau, Herr Rimbaud!

 

"Ich wollte neue Blumen erfinden, neue Sterne, neue Sinneslüste, neue Sprachen. Na ja! Ich muss meine Einbildungen und Erinnerungen begraben. Es zerplatzt die schöne Seifenblase aus Artisten- und Erzählerruhm!"

 

"Ich war der Schöpfer aller Feste, aller Siege, aller Dramen. Ich wollte neue Blumen erfinden, neue Sterne, neue Sinneslüste, neue Sprachen. Na ja! Ich muss meine Einbildungen und Erinnerungen begraben. Es zerplatzt die schöne Seifenblase aus Artisten- und Erzählerruhm"

 

"Genug gesehn. Das Schaun ist allem Anschein längst begegnet.
Genug gehabt. Den Lärm der Städte, abends, und in der Sonne, und allezeit. Genug gehört. 
Das Leben stockt. – O Geräusche und Visionen! Leidenschaftliche Abfahrt und neuer Lärm!"