Marie Luise Knott: "TAGTIGALL" im Perlentaucher

Die Lyrikkolumne. Von Marie Luise Knott
In der Sommerzeit greift man nach Büchern, die mit Vorbedacht gewartet haben. Das Lesereisen beginnt. Kurze Hinweise.


"Das nächste Dorf, eine klappernde Mühle, ein Gebäude mit Bach aber immer dunkel und hohl wie entworfen von den Brüdern Kling. Die Leute kamen aus ihren Häusern, sie hatten Hunde dabei, es war schon Morgen, kaum warm. Die Dörfler schießen die Hasen und kaufen sich am Bahnhof eine Wurst. Sie holen die Vögel aus der Luft, die davon nicht dünner wird, nur weniger frei. Wir rannten nun für eine Weile ziellos wie sie durch den Weiler, auf der Suche nach Frankreich oder einem Wurm, der sich durch die Erde gräbt." 

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